Baumschule Bormann Oschätzchen

  

www.gärtnertag.de

 Info's gibts es auf der Seite der Kreisgärtnergruppe.

 

"Die Leute haben Hunger nach Farbe”

Elbe-Elster Bunte Blüten, Obst- und Hausbäume, Blüh- und Beerensträucher – die Kunden schöpfen bei den Kreisgärtnertagen aus dem Vollen.

 

Hanna Golda (11) hat sich in die orangefarbenen Begonien verliebt.

Foto: M. Claus/mcl1 Lausitzer Rundschau, 03.05.2017.


 

Der Kreisgärtnertag in Elbe-Elster ist für Hobbygärtner ein fester Termin im Kalender. Auch im 21. Jahr zog es Hunderte zu diesen einmaligen, seit Beginn gemeinsam mit der Lausitzer Rundschau organisierten Aktionstagen in die teilnehmenden elf Gärtnereien und Baumschulen. Die Meister ihres Faches waren gut vorbereitet. Bereits vor den offiziellen Öffnungszeiten warten an einzelnen Standorten bereits die ersten Kunden vor den Häusern der regionalen Pflanzenverkäufer. Selbst am leicht verregneten Samstagvormittag. Am versprochenen sonnigen Sonntag und Montag wollten viele Kunden den Tag für die Gartenarbeit nutzen, war zu hören.

 

So trotzte auch Raritäten"jägerin" Hellgard Claus aus Prösen dem Wetter und war, wie schon im vergangenen Jahr, mit Nachbarin und Mann beizeiten in Mühlberg unterwegs. Mit Ilona Hippert, Chefin der Klostergärtnerei in Mühlberg, wurden Zuchtererfolge ausgetauscht und Neuheiten diskutiert, Raritäten besprochen und so manches Pflänzchen gekauft. Das Ochsenherz, eine großfruchtige, fleischige Tomate, ist eine Empfehlung von Hellgard Claus. Stauden sind beliebt, kaum ein Kunde verlässt die Gärtnerei ohne wenigstens eine sein Eigen zu nennen. Mitgebrachte Gitterboxen werden gefüllt, Pflanzenkarren vollgepackt, oft reichen die Arme nicht aus, um die Pflanzenauswahl zur Kasse zu balancieren.

So trotzte auch Raritäten"jägerin" Hellgard Claus aus Prösen dem Wetter und war, wie schon im vergangenen Jahr, mit Nachbarin und Mann beizeiten in Mühlberg unterwegs. Mit Ilona Hippert, Chefin der Klostergärtnerei in Mühlberg, wurden Zuchtererfolge ausgetauscht und Neuheiten diskutiert, Raritäten besprochen und so manches Pflänzchen gekauft. Das Ochsenherz, eine großfruchtige, fleischige Tomate, ist eine Empfehlung von Hellgard Claus. Stauden sind beliebt, kaum ein Kunde verlässt die Gärtnerei ohne wenigstens eine sein Eigen zu nennen. Mitgebrachte Gitterboxen werden gefüllt, Pflanzenkarren vollgepackt, oft reichen die Arme nicht aus, um die Pflanzenauswahl zur Kasse zu balancieren.

 

"Wir hatten volles Haus", vermeldet Silvia Schulze aus der Gärtnerei in Stechau und fügt an: "Die Leute haben Hunger nach Farbe. Jetzt wird gepflanzt. Unser Kreisgärtnertag ist ein wunderschöner Auftakt für die sich jetzt anschließenden Pflanzwochen. So wie wir haben alle Kollegen noch ein breites Angebot parat."

Bei Stephan Golda in Rehfeld treffen sich viele Stammkunden aus Sachsen. Familie Engel aus Beilrode ist das Wetter egal. Sie will endlich die Kästen und Schalen mit Blühpflanzen füllen und frische Kräuter ernten. Aus Sitzenroda kommen Yvonne Schaube und Marcus Elschner, um Blühendes für zu Hause zu kaufen. "Ich kaufe nach Gefühl", erklärt die junge Frau. "Das, was für mein Empfinden gut zusammenpasst." Sie rät allerdings vor allem bei der Standortwahl aufzupassen. "Ich habe schon viel von meinem Gärtner gelernt", sagt Yvonne Schaube und lächelt.

"Wir kaufen alles in Rehfeld - von der Erdbeerpflanze, über Kräutertöpfe, Gemüsepflanzen bis zu den Balkongewächsen", erzählen drei Familien aus Bad Liebenwerda. Mühlberg steht bei ihnen außerdem auf dem Reiseplan.

 

Überschrift Thorsten Otto aus Falkenberg ist dabei, Obstbäume in seinem Auto zu verstauen. Er erklärt, Ausgleichspflanzungen tätigen zu müssen und hat sich für heimische Obstgehölze entschieden – Pflaumen, Pfirsiche, Zwetschgen und andere. "Ich kaufe ganz bewusst hier ein", erklärt Thorsten Otto und fügt an: "Hier stimmt die Qualität, ich bekomme Tipps zum Schnitt und zur Pflege. Außerdem haben wir ja beide was davon – ich tolles Obst und heimische Gehölze und der Gärtner eine zufriedene Kundschaft. "Stephan Golda gefällt das Wuseln in den vielen Häuser und Zelten, an den Frühbeeten und auf den Freiflächen. Manchmal scheinen ihm die Kunden viel zu hektisch, "dabei habe ich doch reichlich Pflanzen da", lacht der Gärtnermeister mit zufriedener Miene.

Qual der Wahl: Aus der Fülle des Angebots wählen Yvonne Schaube und Marcus Elschner in der

Gärtnerei Golda in Rehfeld. Alle Betriebe vermelden hohe Kundenströme und gute Umsätze.

Foto: M. Claus/mcl1 Lausitzer Rundschau, 03.05.2017.

 

Rüdiger Winde aus der Gärtnerei in Schönborn ist ebenfalls zufrieden. "Wir haben unser drittes Aktionswochenende, konnten den Zustrom etwas strecken und diesmal noch mehr beraten."

Familie Staudtner aus Bicking hat zum Gärtnertag die Verwandtschaft aus Weimar im Schlepp. Stolz wird der Kontakt zum heimischen Staudengärtner in Uebigau präsentiert, geschwärmt und vorgeführt. Das lässt auch Staudengärtner Klaus-Peter Manig nicht ungerührt, der mit der netten Weimarerin direkt auf die Produktionsflächen fährt, um dem Wunsch nach einem speziellen Bergthymian zu entsprechen. Auch andere Kunden macht der Staudengärtner glücklich, findet Pflanzen für besonders problematische Orte, hilft erfrorene Gewächse zu ersetzen oder gibt Tipps für Neuanlagen.

"Den Kunden ist nach großen Gewächsen, asiatischen Gehölzen, Obstbäumen, Rhododendren, Azaleen und einheimischen Hausbäumen", erklärt Steven Richter von der Baumschule Graeff in Zeischa. Gemeinsam agiert er mit Roland Graeff. Bis aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz kommen die Stammkunden nach Zeischa. Familie Schulze aus Großkoschen schwankt zwischen der Entscheidung für eine Trauerweide, einem Wildobstgehölz, kanadischem Ahorn und/oder einem Rosengewächs. Während die Eltern eine Entscheidung abwägen, sorgt die Zeischaer Omi Mahling für die Beschäftigung der Enkelkinder. Auch Leandro (6) aus Münchhausen weiß ganz genau, was im heimischen Garten noch fehlt. "Blaubeeren", lässt er wissen. Für einen Test wandern drei verschiedene Gewächse in den Kofferraum des Familienautos. "Im vergangenen Jahr", erzählen die Eltern Marko Fellenberg und Manuela Mehnert, "haben wir in Zeischaer Quitten investiert. Der Ertrag war super. Deshalb vertrauen wir auch in diesem Jahr auf die Zeischaer Empfehlungen."

 

Als selbst junger Vater hat Markus Bormann in der Baumschule

Oschätzchen für die Kinder der Kunden einen kleinen Spielplatz

gebaut.

Foto: M. Claus/mcl1 Lausitzer Rundschau, 03.05.2017.

Einen Kinder-Spiel-Garten hat der junge Papa und Baumschul-Juniorchef Markus Bormann auf das Gelände des familiären Unternehmens in Oschätzchen gezaubert. Gelungen, wie sich später zeigte. Während der Nachwuchs im Sand buddelte, war den Eltern und Großeltern nach Bauernjasmin, Rhododendron, immergrünem Schneeball, Beerenobst und Blühpflanzen für Balkonkästen und -schalen.

Quelle: Artikel Lausitzer Rundschau, 03.05.2017.

 

 

 

 

 

 

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